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Tag: Wachau

Riesling Große Gewächse 2011 nach fast vier Jahren Flaschenreife – Wachau, Nahe und Pfalz

Riesling Große Gewächse 2011 nach fast vier Jahren Flaschenreife – Wachau, Nahe und Pfalz

Hier kommt der zweite Teil unserer Riesling-Verkostung des Jahrgangs 2011 – Teil 1 mit Großen Gewächsen aus Rheingau und Rheinhessen gibt es hier zu lesen →. Gut, diesmal trifft es der Titel nicht wirklich genau. Aber jeder wird zustimmend, dass die Smaragde aus der Wachau ebenfalls große Gewächse sind. Und wir wollten nicht auf diese Weine verzichten, gilt 2011 in der Wachau doch als für die dortigen Verhältnisse etwas schlankerer Jahrgang, der für einen Vergleich mit den etwas reiferen deutschen…

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Weingut Prager Grüner Veltliner Weissenkirchen Achleiten Smaragd, 2006

Weingut Prager Grüner Veltliner Weissenkirchen Achleiten Smaragd, 2006

2006 gilt als großer Jahrgang in der Wachau. Als deutsche Riesling-Freund rümpfe ich da eher die Nase, geprägt von dem schwierigen, ja schwachen Jahrgang für Weißweine in Deutschland. Aber auch bei der Wachau blieb bis heute meine Skepsis hinsichtlich 2006. Ich hatte schon einiges Glas, aber das allermeiste war mir zu fett, fast mastig, zeigte zu wenig Frische und Finesse, gerade bei den Smaragden, die eh zu einem üppigen Weinstil neigen und insbesondere der Grüner Veltliner profitiert für meinen Geschmack…

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Reifeentwicklung trockener Rieslinge – Jahrgang 2006

Reifeentwicklung trockener Rieslinge – Jahrgang 2006

Der Ablauf der Probe, aus der wir hier ständig berichten, war vorgegeben durch die Jahrgänge. Auf das fette Jahr 2005 folgte daher als letztes 2006 – ein Jahrgang mit einer quasi schon berüchtigen Unbeständigkeit. Zu einem warmen Sommer kam damals ein feuchtwarmer Herbst, was fast überall zu großen Fäulnisproblemen führte – zumindest in Deutschland. In der Wachau war das angeblich anders. Wie für 2006 üblich, lief es in der Probe aber genau verkehrt herum. Für das Crescendo sorgte ein ganz…

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Reifeentwicklung trockener Rieslinge – Jahrgang 2005

Reifeentwicklung trockener Rieslinge – Jahrgang 2005

Nach den sehr schön gereiften Weinen aus den Jahrgängen 2001, 2004 folgte der Jahrhundert-Jahrgang 2005. Der hat den Ruf, damals viel zu früh gekrönt und mit Lob überschüttet worden zu sein. Der ewige Sommer verzückte die Winzer, und am Ende bekamen die Weine schließlich mehr schönes Wetter als sie vertrugen. Hohe Mostgewichte killen gute Säurewerte, so heißt es heute leider oft, wenn man die Flaschen aufzieht. Wir waren aber dann doch erstaunt, wie gut das war, was wir in unseren…

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Reifeentwicklung trockener Rieslinge – Jahrgang 2003

Reifeentwicklung trockener Rieslinge – Jahrgang 2003

Im Rahmen unserer Probe mit großen trockenen Rieslingen kam als erster der unselige Jahrgang 2003 an die Reihe. Zuerst hochgefeiert, bald schon abgeschrieben, zeigt er heute, dass er einige wenige wunderbare Weine hervorgebracht hat, die einen ganz eigenen Stil haben. Bei diesen muss dann aber alles stimmen, vor allem auch die Lagerung. Glück spielt eine große Rolle, allein die Flaschenvarianzen scheinen größer zu sein als bei anderen Jahrgängen. Diese Fragilität konnten wir erneut bezeugen. Aber auch nicht ganz geglückt gereifte…

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Reifeentwicklung trockener Rieslinge – Präludium

Reifeentwicklung trockener Rieslinge – Präludium

Ein Schwerpunkt unseres kleinen Weinblogs ist die Reifeentwicklung des trockenen Rieslings. Am 1. August versammelten wir uns daher in Bonn in einer Runde von zwölf Rieslingfreaks, um diesem Thema in einer großen Verkostung nachzugehen. Wir verkosteten insgesamt 36 trockene Rieslinge der Jahrgänge 2001 bis 2006 aus Deutschland, Österreich und dem Elsass, um mehr über den aktuellen Entwicklungsstand der Weine zu erfahren. Dabei wurden von jedem Jahrgang – in jeweils zwei Flights – sechs Weine präsentiert. Zu Anfang verkosteten wir aber…

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Franz Hirtzberger Riesling Spitzer Singerriedel, 1998

Franz Hirtzberger Riesling Spitzer Singerriedel, 1998

Unmittelbar nach dem Aufziehen ein intensives, fruchtfreies Bukett von drückender Mineralität, viel Dill und Kümmel, kalte Holzkohle, Basalt- und Feuersteintöne, etwas Thunfischöl und im Hintergrund versengtes Bügeltuch und Brotkruste — einfach unglaublich und absolut nichts für Fruchtliebhaber. Es zeigen sich auch Botrytisnoten und nach einer Weile bilde ich mir Schalen von Steinfrüchten ein. Ganz großes Riesling-Kino. Am Gaumen ein durchaus kräftiger Körper, der aber jederzeit elegant und beschwingt wirkt, im Antrunk überrascht der Wein mit einer feinen Restsüße und gelbfleischigen…

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