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Category: Pfalz

Weingut Bassermann-Jordan Riesling trocken Deidesheim Kalkofen Erste Lage, 2007

Weingut Bassermann-Jordan Riesling trocken Deidesheim Kalkofen Erste Lage, 2007

Den Jahrgang 2007 haben wir auf diesem Blog bereits öfters besprochen. Auf einer Probe vor gut zwei Jahren viel der Kalkofen durch. Heute habe ich den Wein erneut im Glas und es zeigt sich, dass wir damals eine schlechte Flasche erwischt hatten, denn der Wein ist durchweg ausgezeichnet. In der ruhigen und gewogenen Nase zeigt sich eine feine Kräuterwürze, gelbe Früchte gebettet auf einer steinwürzigen Mineralität, herrlich frisch, keinerlei Reifenoten. Am Gaumen ein konzentrierter Riesling mit Biss geprägt von einer…

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Weingut Koehler-Ruprecht Scheurebe Auslese Kallstadter, 2009

Weingut Koehler-Ruprecht Scheurebe Auslese Kallstadter, 2009

Bei vielen KR-Weine hat man beim Schnuppern das Gefühl im Keller des Weingutes zu stehen. Im ungünstigen Fall muffen die Weine nach dem Aufziehen nach Keller und Most und wenn es gut läuft, werden die Fruchtaromen von einer Mischung aus Gewürz- und Röstaromen durchzogen wie ich sie nur hier kenne. Die Lagerung in den alten Holzfässern ist immer präsent und verleiht den Weinen eine eigene Note. Die R und RR-Rieslinge gehören ganz sich zu den besten Weißweinen in Deutschland, wer…

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Weingut von Bassermann-Jordan Riesling Forster Pechstein, 2007

Weingut von Bassermann-Jordan Riesling Forster Pechstein, 2007

In den letzten Monaten hatte ich mehrfach das Vergnügen, diesen Wein mit Muße und in ausreichender Menge im Glas trinken zu können – einmal eine Flasche zusammen im Sommer mit Thorsten, dann danach noch zwei weitere Male für mich alleine. Dieser Pechstein zeigt sich derzeit in einem wunderbaren Trinkstadium: Der Wein ruht in sich, fern jeder mineralischen Wildheit, die der Basalt oftmals in die Rieslinge aus dem Pechstein befördert. Und doch ist auch dieser Vertreter stark mineralisch geprägt. Selten aber…

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Kampf um die Riesling-Krone – der Kraftakt 2015

Kampf um die Riesling-Krone – der Kraftakt 2015

Auch in diesem Jahr fand er wieder statt, unser Riesling-Gipfel in der mittlerweile schon achten Ausgabe. Zu dieser jährlichen Probe bringt jeder Teilnehmer zwei trockene gereifte Rieslinge mit einem Potenzial von mindestens 90 Punkten mit. Das Ergebnis war ein einmaliges Line-up, noch nie punkteten wir derart hoch. Die Wachau tat sich dabei leider eher durch Korkschmecker hervor, deutsche Juwelen gab es aus Rheinhessen, dem Rheingau und der Pfalz. Und das Elsass sicherte sich erneut die Riesling-Krone. Weiterlesen →

Riesling Große Gewächse 2014: Pfalz

Riesling Große Gewächse 2014: Pfalz

***** (Ausgezeichneter Jahrgang) Die Pfalz präsentiert sich 2014 homogen und auf herausragendem Niveau. Noch nie hatte ich bei der Erstverkostung so viel starke Weine aus dem Gebiet probieren dürfen. Es gibt eigentlich kaum schwache Weine, vielmehr sogar zahlreiche Highlights. Bemerkenswert sind die vielfältigen Stilistiken, selbst die Forster Weingüter mit ihrem ähnlichen Programm schmecken unterschiedlich. Der Jesuitengarten z. B. bei von Buhl schmeckt saftig und fruchtopulent, bei Mosbacher ist er hingegen ein eleganter, feingezeichneter Wein, Bassermann präsentiert ihn klassisch mit fast straffem Verlauf…

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Weingut Georg Mosbacher Riesling Forster Ungeheuer GG, 2005

Weingut Georg Mosbacher Riesling Forster Ungeheuer GG, 2005

Die Großen Gewächse des Weinguts Georg Mosbacher stehen allgemein in dem Ruf, gut reifen zu können. Aus eigener Erfahrung kann ich dies für die jüngeren Jahre der 2000’er Dekade voll unterstreichen, insbesondere 2002 und 2004 waren Langläufer und überdauerten ein Jahrzehnt Reife mühelos. Und auch dieses Exemplar zeigt heute keinerlei Altersmüdigkeit, was für das warme Jahr 2005 so nun nicht unbedingt zu erwarten gewesen ist. Eine etwas angereifte Duftwolke nach reifer Limette und süßer Ananas begrüßen mich, als ich meine…

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VDP Weinbörse 2015: Pfalz und Franken

VDP Weinbörse 2015: Pfalz und Franken

Das Beste kommt zum Schluss – aus Zufall trifft das bei unserem Bericht von der VDP Weinbörse in Mainz zu. Denn nach den Anbaugebieten Rheinhessen und Mosel sowie Rheingau und Nahe kommen als letztes nun Pfalz und Franken an die Reihe. Und diese beiden Gebiete scheinen von den schwierigen Bedingungen im Jahr 2014 sogar profitiert zu haben. Die Weine sind nicht so stoffig geprägt wie in heißeren Jahren, durch die ganze Verkostung zog sich eine besondere Feinheit. Weiterlesen →

Zweimal roter Burgunder aus zwei Ländern

Zweimal roter Burgunder aus zwei Ländern

Kürzlich suchte ich als Begleiter zum Essen zwei Burgunder heraus, die ich in Ruhe über den gesamten Abend verkosten konnte. Domaine Drouhin-Laroze Pinot Noir Gevrey-Chambertin 1er Cru Lavaut Saint-Jacques, 2005 Kühler, recht dichter Duft nach jugendlichen roten Johannisbeeren, umkleidet von einem mineralischem Gewand aus Kalkstaub, sehr dezenter Holzeinsatz, nur ein Hauch Marzipan und dunkle Herrenschokolade lassen einen geringen Einsatz von Neuholz erkennen, vegetabile Noten und Kräuter im Hintergrund. Am Gaumen von betont mittlerer Dichte, die Kraft des Jahrganges und seine…

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Legenden des trockenen Rieslings – 42 Grands Crus von 1983 bis 2010

Legenden des trockenen Rieslings – 42 Grands Crus von 1983 bis 2010

Am 27. August 2014 fand auf dem Weingut Emrich-Schönleber in Monzingen eine Werkschau von gereiften, trockenen Spitzenrieslingen statt. Die Idee zu dieser Probe entstand im Frühjahr 2014 auf dem Weingut, während wir die Rieslinge des aktuellen Jahrganges verkosteten. Die Realisierung war dann eine echte Gemeinschaftsleistung von privaten Sammlern und Weingütern. Alle Beteiligten öffneten bereitwillig ihre Keller und so kamen schlussendlich 42 Rieslinge zusammen. Ziel der Probe war es, die Kenntnis über den Reifeverlauf trockener Rieslinge weiter zu vertiefen und den…

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Kraftakt Spätburgunder – Teil IV

Kraftakt Spätburgunder – Teil IV

Es gibt Verkostungsnotizen, die liegen einem wie Blei auf der Seele. Als Schriftführer dieses Kraftaktes ließ ich mein kleines schwarzes Büchlein im Januar 2013 bei den Gastgebern liegen. Und wie es der Teufel aka Zufall wollte, dauerte es über ein Jahr, bis das Büchlein wieder zurück in meinen Besitz kam. Spätestens damit hatten die Notizen eigentlich nur noch antiquarischen Wert. Dass das Protokoll gleichwohl geschrieben werden sollte, stand für mich außer Frage. Allein, wann Zeit dafür finden… Unsere Leser sind…

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