Meyer-Näkel Frühburgunder, 2004
Im Glas ein schönes Burgunderrot, orange Reflexe, insgesamt hell und klar. Ein intensives, rauchiges, vielschichtiges Bukett aus Himbeeren, roter Beete und feuchter Erde, dazu eine leichte Trüffelnote, etwas Schokolade. Im Mund zurückhaltende Erd- und Himbeeren auf einem geschmeidigen, sehnigen Säurebett. Der Körper kommt voll zur Geltung. Von den sparsamen Tanninen bleibt der Gaumen zunächst unbeeindruckt, erst im Abgang stellt sich eine leichte Adstringenz ein. Insgesamt ein schöner, duftiger Frühburgunder für Bukett-Trinker. Sehr gut gelungen ist der Barriqueausbau, der den Wein zähmt und die feinen Aromen aus der Säure herausarbeitet.
Vom Weingut, 17,00 Euro, 87 Punkte (sehr gut), bis 2010