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Category: Deutschland

Weinbörse Mainz 2012: VDP. Die Prädikatsweingüter präsentieren den Jahrgang 2011

Weinbörse Mainz 2012: VDP. Die Prädikatsweingüter präsentieren den Jahrgang 2011

  Ganz absichtlich hatte ich bisher einen großen Bogen um irgendwelche Kommentare und Berichte des Jahrgangs 2011 gemacht. Nur einige bekannte Winzer oder Freunde, die sich als Hobby-Winzer versuchen, klangen schon recht euphorisch ob der Qualitäten. Eben das gleiche Spiel wie jedes Jahr dachte ich insgeheim. Sei´s drum, ich konnte auf alle Fälle ohne große Vorurteile am 29. April 2012 zur Mainzer Weinbörse fahren um in der Breite den neuen Jahrgang der VDP-Betriebe zu verkosten. Um so schöner, dass Guido…

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12 Grosse Gewächse Riesling v. Weingut Schäfer-Fröhlich

12 Grosse Gewächse Riesling v. Weingut Schäfer-Fröhlich

Zu Gast bei der Kölner Seilschaft, die ihre Weinproben nunmehr schon seit 1999 im Probenraum des Hausherrn, gelegen im Keller des Edeka Ihres Vertrauens, ausrichtet: Die Probenteilnehmer erwarteten diesmal Jahrgangsflights der Jahre 2004 bis 2007, ergänzt um drei Lagenpiraten aus dem Hause Emrich-Schönleber. Alle Weine wurden erst kurz vor der Probe doppelt dekantiert, die Weine mussten mit 20 Minuten Karaffierzeit auskommen. Keine wirklich nachahmenswerte Entscheidung des Probenausrichters, legten die Weine im Glas doch fast durchgehend noch einmal merklich zu… Das…

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von Winning, Forster Jesuitengarten Riesling GG, 2008

von Winning, Forster Jesuitengarten Riesling GG, 2008

Das Setting für diesen Wein mit „zünftig“ zu beschreiben, trifft es nicht ganz: Guido, unsere Mädels und ich bestellten ihn vor Ort, im Restaurant des Weinguts von Winning, zu einem nachmittäglichen Pfälzer Teller (Bratwurst, Saumagen und Leberknödel mit Sauerkraut) nach ausgedehntem Spaziergang durch die Forster und Deidesheimer Lagen – das natürliche Habitat des Weins, sozusagen. Beim ersten Schnüffeln am Glas erinnerte ich mich, dass ich wohl noch nie in meinem Leben einen Jesuitengarten getrunken hatte. Was mir aus dem Glas…

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Weingut Pfeffingen Riesling Ungsteiner Weilberg GG, 2008

Weingut Pfeffingen Riesling Ungsteiner Weilberg GG, 2008

Im Glas ein helles Goldgelb. Eine gelbfruchtig saftige Nase erwartet uns, die mit zunehmender Wärme im Glas kräutriger wird, entwickelt sich fast in Richtung Lakritz, ohne aber die Süße mitzubringen. Steinstaubiges Mineral. Geschliffen und sehr animierend. Im Mund saftig-üppiger Antrunk, eher voller Körper, auch hier gelbe Früchte, reifer Pfirsich und eine ganz leichte Kräuter-Zitrusspitze, die den Jahrgang vielleicht hätte verraten können – mir an diesem Tag allerdings nicht. Erinnerte mich an den Jahrgang 2007.  Denn der Wein hat eine schöne…

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Sieben Spätburgunder vom Weingut Ziereisen

Sieben Spätburgunder vom Weingut Ziereisen

Nach dem ersten Teil mit einer Vertikalen des Oestricher Doosbergs und des Mittelheimer St. Nikolaus von Peter Jakob Kühn (hier nachzulesen) standen in der Bonner Weinrunde im März 2012 die Spätburgunder des badischen Weinguts Ziereisen auf dem Programm. Bekannt sind die Weine für ihre Kräftigkeit — sowohl in der Konzentration als auch im Holzeinsatz. Daher wurden alle Weine am Vortag geöffnet und doppelt dekantiert – und somit nachhaltig belüftet. Weiterlesen …

Weingut Wittmann Riesling Westhofen Aulerde GG, 2010

Weingut Wittmann Riesling Westhofen Aulerde GG, 2010

Bei der Jungweinverkostung der Großen Gewächse 2010 hatte ich bei diesem Wein den Eindruck, dass es meinem Geschmack eher entgegen kommen würde, diesen Wein jung zu trinken, weil mich die Vermutung geleitet hat, er könne mit weiterer Reife seine (trotz Jugend schon erkennbare) Botrytisnote später zunehmend betonen. Natürlich ein Stück weit Spekulation, aber nach den letzten Erfahrungen mit einigen 2006er-GG eine vielleicht – für meinen Gaumen – nicht ganz unbegründete Annahme… Und so kam es, dass diese Aulerde trotz Ihrer…

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Beate Knebel Riesling Von den Terassen, 2008

Beate Knebel Riesling Von den Terassen, 2008

Grünliches Strohgelb. Spontanwürziger Duft nach herben, leicht grünen Steinfrüchten, etwas Tabak und Pfirsich. Schiefrige Anklänge. Schlanker bis knapp mittelvoller Antrunk, rassige Säure, fester Bau, dann wieder die schon aus der Nase bekannten herben, etwas grünlichen Steinfruchtnoten und eine saftige Pfirsichnote, die nicht süßlich wird. Deutliche Schieferwürze, im Zusammenspiel mit der Säure wird die Mineralität fast eine Spur kristalin. Mittellanges, von Saftigkeit und Schieferwürze geprägtes nachhaltiges Finale. Ein durchaus lagentypischer Untermoselaner – und ein schöner Einstieg in die Rieslingwelt der Knebels….

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Bassermann-Jordan Riesling Forst Pechstein, 2004

Bassermann-Jordan Riesling Forst Pechstein, 2004

Dunkles strohgelb. Dicht und viskos liegt der Wein im Glas. Eine „braun-erdige“ Nase finde ich vor, viel Bodeneindruck, der nur zurückhaltend von gelbem Apfel und etwas Steinfrucht begleitet wird. Diese Nase bietet eine gewisse Spannung, urwüchsig erdig einerseits, verspielt aufgrund der Steinfrucht. Wird mit zunehmender Wärme expressiver. Und noch mineralischer. Ohne erkennbare Reifetöne. Fester, klarer Antrunk, sehr kompakt und erdig-würzig, aromatisch geprägt von Apfel und Steinfrucht. Zunehmend stoffiger werdend, changiert der Wein zwischen erdnussig-braunen Mineraleindrücken und seiner Frucht. Mit mehr…

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Peter Jakob Kühn – eine Vertikale 2003 bis 2007

Peter Jakob Kühn – eine Vertikale 2003 bis 2007

Im Rahmen der Bonner Weinrunde – Ausgabe März 2012 – standen elf Rieslinge von Peter Jakob Kühn zur Probe. Zur Probe standen je eine Vertikale 2007 bis 2003 vom „Mittelheim St. Nikolaus“ und „Oestrich Doosberg“, dies jeweils in der Kategorie „Drei Trauben“ – und als Zugabe gab es eine „Amphore“ aus dem Jahr 2005. Dabei war jedem klar, einfach machen es die Weine dem Verkoster nicht. Aber findet man den Zugang, wird man dafür königlich belohnt. Doch lesen Sie selbst…

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Aufbruch des trockenen Rieslings

Aufbruch des trockenen Rieslings

Am 28. Januar 2012 luden Herr Frackenpohl und ich ins Kameha Grand Hotel zu einer umfangreichen Probe trockener Rieslinge aus den 90er-Jahren ein. Bei einer solchen Probe besteht die große Gefahr, dass man nach 50 Weinen zwar alle Nuancen der Firne und sonstigen Alters- bzw. Tertiäraromen kennt, aber man ja eigentlich Riesling im Glas haben wollte, sprich Frische, Finesse, einen ganzen Korb unterschiedlichster Früchte und das einmalige Spiel aus Süße und Säure. Und dann noch die 90er-Jahre, wo der trockene…

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