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Category: Deutschland

Bürklin-Wolf Riesling trocken Forster Pechstein Großes Gewächs, 2001

Bürklin-Wolf Riesling trocken Forster Pechstein Großes Gewächs, 2001

Ein Wein der polarisiert und für mich in den letzten Jahren eine interessante Entwicklung genommen hat. Thorsten hat ihn vor gut drei Jahren bereits einmal sehr treffend beschrieben: Weiter lesen… Wie sich jetzt zeigt, hätte er nur hinter seinen 89 Punkten ein „+“ hinzufügen können, denn so wie sich der Wein heute präsentiert, gehört ganz sicher in die Kategorie „ausgezeichnet“. Einfach ein mustergültiger Vertreter seines Jahregangs, seiner Lage und der Stilistik des Weingutes. Klassischer Riesling, von großer Ernsthaftigkeit, adeliger Noblesse…

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Drei Musketiere aus 2002: G-Max, Hubacker und Unendlich

Drei Musketiere aus 2002: G-Max, Hubacker und Unendlich

Im Rahmen einer Probe für große, trockene Rieslinge im gereiften Stadium kamen die vermeintlichen Musktiere aus 2002 gemeinsam in einem Flight (halbblind*) auf den Tisch: G-Max, Unendlich und der von vielen als bester trockener Riesling des Jahres eingestufte Hubacker. 2002 war weder in Deutschland noch in der Wachau ein großes Riesling-Jahr. Der ständige Regen im Oktober vermasselte so manchen Winzer die erhofften Qualitäten. Zum Glück konnten die meisten Winzer, aufgrund der gewonnen Erfahrung aus 2000, Fäulinisprobleme vermeiden, aber viele Weine…

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Weingut Alfred Merkelbach Riesling Spätlese (Versteigerung) Ürziger Würzgarten, 1994

Weingut Alfred Merkelbach Riesling Spätlese (Versteigerung) Ürziger Würzgarten, 1994

Ein klein wenig für Altweine muss man schon übrig haben, damit man diesem Tröpfchen noch Gutes abgewinnen kann. Meine Leidenschaft sind die von Petrol- oder Firnenoten bestimmten Rieslinge bestimmt nicht, aber nach einer Weile stimme ich mich gut in die Aromatik dieser, immerhin gut 16 Jahre alten, Versteigerung-Spätlese ein. Er braucht gar etwas Zeit im Glas um sich nach dem ersten Sauerstoffschock zu beruhigen. Seine Farbe erinnert an Apfelsaft, derart dunkel und bernsteinfarben ist sein Gelbton. In der Nase ein…

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Weingut Robert Weil Riesling trocken Kiedricher Gräfenberg Erstes Gewächs, 2007

Weingut Robert Weil Riesling trocken Kiedricher Gräfenberg Erstes Gewächs, 2007

Ungemein frisches, intensives Riesling-Bukett eines Jungweines. Viel Äpfel, Zitrusfrüchte, weiße Johannisbeeren und Steinobst, aber auch deutliche mineralische Anklänge und Noten diverser Küchenkräuter. Große Tiefe, wirkt noch etwas kernig, sorgt aber für Vorfreude auf den ersten Schluck. Der Antrunk sehr straff, saftig und ungemein konzentriert; steht unter einer extremen Spannung. Die Säure hat viel Biss, etwas wild, aber trotzdem von großer Eleganz. Die Spannung wird von der kühlen, zupackenden Mineralität noch verstärkt. Hinzu kommt eine unwirsche Zitrusaromatik, die ihre Balance zum…

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Weingut J. Ellwanger Lemberger trocken Hades, 2006

Weingut J. Ellwanger Lemberger trocken Hades, 2006

Gastbeitrag unseres Stammlesers Steffen Dunkles Violettrot mit einer etwas überraschenden Transparenz. Immerhin ein Lemberger und kein Spätburgunder. In der Nase die typischen Gewürznoten des Lembergers, daneben Kirsche und dezente Barriquenoten, etwas Teer, etwas Kaffee, etwas Marzipan, insgesamt fein und elegant in der Nase. Im Mund eine angenehme Frische und mineralische Kühle, erneut Kirsche, aber auch etwas schwarze Johannisbeeren, dicht und leicht zugleich. Das neue Barrique bereits jetzt gut eingebunden. Lemberger dieser Preisklasse wirken mitunter etwas zu schwer und konzentriert und…

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Bürklin-Wolf Riesling Spätlese trocken Deidesheimer Kalkofen G.C., 1999

Bürklin-Wolf Riesling Spätlese trocken Deidesheimer Kalkofen G.C., 1999

Im Mittelhaardt zählt Bürklin-Wolf zu den erfahrensten Güter im Ausbau von trockenen Spitzenrieslingen mit erheblichen Reifepotential. Trotz der enormen Größe von 85 Hektar gelingt es dem Weingut zumeist die Terroirs der vielen Spitzenlagen rund um Forst, Deidesheim, Wachenheim und Rupperstberg zu bewahren. Seit Mitte der 90er-Jahre zeigt sich die Qualität wieder auf einem erfreulichen Niveau. Heute haben wir den 99er Kalkofen im Glas. Kein schlechtes, aber zuweilen überschätzes Jahr in Deutschland, wobei meiner Meinung die Pfalz und das Rheingau sich…

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Heymann-Löwenstein: ein Winzer – siebzehn Weine

Heymann-Löwenstein: ein Winzer – siebzehn Weine

Zu gewohnter Stunde an einem Samstag im Mai 2011 traf sich die Bonner Weinrunde. Das Thema beschränkte sich auf einen Winzer und eine Rebsorte: Riesling von der Mosel aus dem Hause Heymann-Löwenstein. Da der Winzer zu den bekannten Erzeugern gehört und in der Bonner Weinrunde nicht zum ersten Mal zur Geltung kam, musste über den Winzer und seine Lagen (Kirchberg, Stolzenberg, Röttgen und Uhlen B, L und R) nicht viel berichtet werden. Für seine Probe hatte Guido nicht nur seinen…

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Große Rieslinge trocken von 1992 bis 2004

Große Rieslinge trocken von 1992 bis 2004

Im Rahmen der Bonner Weinrunde präsentierte ich im März 2010 trockene Rieslinge aus den Jahren 1992 bis 2004.  Bis auf wenige Ausnahmen stellen sie die trockene Spitze des jeweiligen Weingutes dar. Mit Ausnahme von drei Piraten kamen alle Weine aus Deutschland. Der Artikel beinhaltet eine kleine Einführung in ältere trockene Rieslinge und die Notizen der verkosteten Weine dieses Abends. Weiter lesen…

Weingut J.B. Becker Riesling trocken Wallufer Walkenberg Alte Reben, 2002

Weingut J.B. Becker Riesling trocken Wallufer Walkenberg Alte Reben, 2002

Recht kräftiges Gelb-Gold. Die Nase ist wirklich interessant. Sie bietet einen Duft, so wie es ganz typisch für eine Art Rheingau-Riesling ist: ungemein frisch, glockenklar, mit ein wenig Strenge versehen. Die besondere Eigenart bezieht sie jedoch aus ihren tabakigen Nuancen, die man hinter den jungen Steinfrüchten deutlich herausriecht. Ich muss nochmal betonen wie frisch diese Nase riecht, die Zitrusnoten und die strenge Mineralik weisen eigentlich auf einen Jungwein hin. Aber halt, wir sind ja auch bei J. B. Becker und…

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Heymann-Löwenstein Winninger Röttgen, 1999

Heymann-Löwenstein Winninger Röttgen, 1999

Ostersamstag an der Mosel, auf einer Terrasse in der Mittagsonne. Was für ein Wetter. Was für eine Landschaft. Und was für ein Wein… Einfach nur lecker. Hedonistischer Spaß im Glas, der Guido und mich befähigte anschließend strammen Schrittes den Uhlen hinaufzustapfen und den grandiosen Ausblick auf die Mosel zu geniessen. Gibt´s leider nicht mehr zu kaufen,  92 Punkte (ausgezeichnet), wer den noch hat – jetzt bei Sonnenschein auf die Terrasse!