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Category: Italien

2 Rotweine für den nächsten Grillabend

2 Rotweine für den nächsten Grillabend

Passend zur Grillsaison und zum Steak vom Grill kamen zwei Rotweine ins Glas. Beide in der konsumentenfreundlichen Preisklasse bis 8 Euro, beide aus der Abteilung „Mittwochswein“, aber etwas anderes braucht es im Garten stehend auch nicht. Beide Weine sind sortenrein ausgebaut, einmal italienischer Nero d´Avola, einmal Blaufränkisch aus Österreich. Dass auch derart „einfachere“ Weine ein wenig Lagerung danken können, bewiesen diese beiden Kameraden… Terre di Campo Sasso Nero d´Avola IGT, 2008 Dunkles blickdichtes Schwarzrot. Eine animierende Nase ohne jede Alkoholschwere,…

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Torre alle Tolfe Chianti Colli Senesi Riserva, 2007

Torre alle Tolfe Chianti Colli Senesi Riserva, 2007

Dieser Chianti hat sich ein wenig zum „Hauswein“ dieses Winters entwickelt – einen „Hauswein“ klassischer Prägung braucht es grundsätzlich eigentlich nicht, denn viel zu vielfältig und spannend ist doch die Weinwelt, als sich wiederholt einem Wein zu widmen… Und doch, nicht weniger als fünf Flaschen dieses Weines sind seit der Weihnachtszeit an verschiedenen Abenden durch unsere Kehlen gelaufen… Dieser Wein war immer wieder ein gelungener Speisenbegleiter, der auch nach dem Essen noch weiter Spass machte. Weniger ein Spotlightstar, sondern ein…

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Fanti San Felippo Brunello di Montalcino, 2004

Fanti San Felippo Brunello di Montalcino, 2004

Blickdichtes Purpurrot. In der ausdifferenzierten Nase Schwarzkirsche, etwas Brombeere, schön ummalt von animierenden Düften dunkler Schokolade und Krokant. Die Frucht wirkt in der Nase wohltuend kühl und ätherisch, was dem Wein eine angenehme Frische gibt. Erst mit mehr Luft entwickeln sich speckige Noten, die noch eine weitere Dimension hinzugeben. Leider kann die schichtenreife Nase die alkoholische Nuancen nicht ganz bedecken, es bleibt aber wohltuend vielfältig und sehr ansprechend. Nach dem ersten Schluck macht sich die Gewissheit breit, dass dieser Sangiovese…

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Agricola Punica Isola dei Nuraghi Montessu IGT, 2005

Agricola Punica Isola dei Nuraghi Montessu IGT, 2005

Im Glas ein blickdichtes dunkles Purpurrot ohne nennenswerte Aufhellungen. Die eher zarte Nase ist dominiert von Blaubeeren, säuerlicher Brombeere, Herrenschokolade und kaltem Rauch. Leicht laktische Noten treten hinzu, die Blaubeere wird zum Blaubeerjoghurt. Ätherische Noten runden den insgesamt gelungenen Auftritt der Nase ab. Im Mund erweist sich dieser Sarde überraschend ätherisch kühl, eher schlanker Körper, Brombeere und Heidelbeere dominieren die Aromatik dieser angenehm süßefreien Frucht. Kräftige Säurestruktur, die nicht gänzlich eingebunden ist und leicht prägnant vorsteht. Feines, aber austrocknendes Tannin…

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Weingut Massolino Nebbiolo Langhe, 2006

Weingut Massolino Nebbiolo Langhe, 2006

Leuchtendes, dunkles Rubinrot. Dieser Nebbiolo beginnt mit einer schüchternen, feinduftigen Nase, helle Herzkirschen, Himbeere, rote Johannisbeere. Klar gezeichnet, aber leise. Aromatisch ergänzt von Hagebuttentee, etwas Teer und filigran stützendem Karamell vom Holz. Ein metallischer Anklang rundet den zurückgenommenen Auftritt ab. Mitteldichter Antrunk, eine strahlend transparente rote Frucht, die schon aus der Nase bekannt war: Himbeere, Johannisbeere und Hagebuttentee. Dazu eine frische, knackige Säure, die mit der Frucht ein gelungenes Wechselspiel eingeht. Den Alkohol schon noch gut einbindend. Zum Gaumen hin ein…

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Casale Triocco Montefalco Rosso DOC Umbrien, 2003

Casale Triocco Montefalco Rosso DOC Umbrien, 2003

Ein alter Freund, mit dem ich vor vielen Jahren ausgedehnte Reisen durch Italien unternahm, kam kürzlich vorbei. Passenderweise brachte er ein paar dieser typischen recht mächtigen Würste mit, wie sie so gerne in Umbrien in die Pasta geschnitten werden. Damit war das Abendessen klar und dazu musste natürlich der passende Wein her. Da hieß es für mich tief in meinem Keller zu graben, bis ich in meine, mitterweile sehr überschaubare, Umbrien-Ecke angekommen war. Es sollte ein einfacher, kräftig-rustikaler Landwein sein….

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Giacomo Bologna, B di Bradia Monferrato rosso, 2007

Giacomo Bologna, B di Bradia Monferrato rosso, 2007

Giacomo Bologna gilt als einer der Urväter der Barbera-Traube. Mit seinem“ Bricco dell’ Uccellone“ und dem „Ai Suma“ hat es das Weingut zu Weltruhm geschafft – das man im Gegenzug die Weine des Weinguts nicht mehr zu günstigen Preisen bekommt, sondern gerne einmal 40-50 Euro für die zuvor benannten Weinpretiosen auf den Tisch legen muss, ist eine schon fast logische Konsequenz. Ich erwartete nicht die Qualität dieser Spitzenweine, als ich diese Händlerabfüllung entdeckte, beileibe nicht. Diese Erwartung wäre auch naiv…

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Fattoria San Francesco Ronco dei Quattroventi Cirò Rosso Classico, 2004

Fattoria San Francesco Ronco dei Quattroventi Cirò Rosso Classico, 2004

Es ist nun ein knapp ein Jahr her, dass ich diesen Wein zuletzt im Glas hatte. Zu einem italienischen Abend mit fleischlastigem Gericht und später dann einem Doublefeature „Der Pate“ erschien mir der Wein aber gut passend… ich gab ihm drei Stunden in der Karaffe, was er mit einer eingepassten Säure (die war etwas spitz, frisch geöffnet probiert) dankte. Wenn ich heute das Trinkfenster mit einem Fragezeichen versehe, so kommt dies wegen des noch vorhandenen trocknenden Tannins… so richtig sicher…

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Cantina Terlan Lagrein Reserva Porphyr, 2004

Cantina Terlan Lagrein Reserva Porphyr, 2004

Ich bitte um kurze Handzeichen! Wer von den hier Mitlesenden hat in den letzten vier Wochen „Lagrein“ getrunken? Sehe ich mehr als drei Finger? Oder doch eher irritierte Blicke, die mit „Lagrein“ nicht sonderlich viel anfangen können?! Zunächst, vorsorglich für letztere Alternative, es handelt sich um eine rote Traubensorte. Sie wird ganz überwiegend in Südtirol kultiviert. Charakteristisch für Weine aus dieser Traube sind eine ausgeprägte Fruchtigkeit,  ein leicht bitterer Geschmack und eine kraftvolle Säure. Wenn, wie es bei diesem Wein…

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Ascheri „Podere di Rivalta di la Morra“ Nebbiolo D´Alba, 2007

Ascheri „Podere di Rivalta di la Morra“ Nebbiolo D´Alba, 2007

Mittwochswein, der sechste. Wer in diesem Blog akribisch mitliest, wird beim Namen Ascheri vielleicht aufmerken und sagen: Das Weingut hatten wir doch auch schon einmal. Stimmt. Und in zweifacher Hinsicht doch wieder nicht. Denn zum einen ist dies schon der inzwischen dritte Wein von Ascheri, zum anderen unterscheidet sich der heutige Wein auch signifikant von den bisherigen beiden Flaschen: die Cantina Ascheri vermarktet unter dem gemeinsamen Weingutsnamen nämlich Weine von zwei verschiedenen Weingütern/Lagen — während unter den blauen Etiketten Weine…

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