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Category: Oesterreich

Weingut Bründelmayer Grüner Veltliner Ried Loiser Berg, 2006

Weingut Bründelmayer Grüner Veltliner Ried Loiser Berg, 2006

Helles Gelbgold mit grünen Reflexen. Feine, leicht kühle Nase. Duftet nach frischen Wiesengräsern, gelben und grünen Äpfeln und einem Touch Dosenananas. Dahinter zeigt sich eine zartrauchige Mineralik mit einem schönen Schmelzversprechen. Am Gaumen entspricht er meinen Erwartungen an einen Grünen Veltliner, der zu einem opulenten Fischgericht serviert wird. Sehr saftiger Antrunk, ein Wein von deutlich mittlerem Körper. Nun eine ins tropische gehende Frucht  mit Schwerpunkt auf kandierten Zitronen. Die Mineralik nicht sonderlich tief, verleiht dem Wein jedoch eine zarte cremige…

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Pinot Noir aus Frankreich, Österreich und Deutschland – Kraftakt 2011

Pinot Noir aus Frankreich, Österreich und Deutschland – Kraftakt 2011

Nach einer längeren Pause versammelten wir uns kurz nach Silvester zum Kraftakt Spätburgunder Folge 2. Wie immer als Best Bottle-Party gedacht, brachte jeder ein gutes Stück aus seinem Keller mit, dass dann blind auf den Tisch kam. Nur der auserwählte Sommelier des Abends kannte das Line-up und wählte die Dramaturgie. Ob es Applaus gab für die Pinot Noir´s aus Frankreich, Östereich und Deutschland erfahren Sie hier. Weiter lesen…

Weingut Krutzler Blaufränkisch Reserve, 2005

Weingut Krutzler Blaufränkisch Reserve, 2005

Ich gehöre nun wirklich nicht zu der Fraktion derer, die im Rotweinbereich Blaufränkisch zu Ihrer Lieblingssorte zählen. Und doch, als ich diesen Wein zum ersten Mal in einer Probe ins Glas bekam, habe ich mich spontan verliebt. Und wie das so ist mit der spontanen Liebe, da zückt man schon mal 91 Punkte und geht beseelt von dannen… um dann direkt nach einer Quelle für Nachschub Ausschau zu halten. In diesem Fall musste ich gar nicht die Weiten des Internets…

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Wieder einmal: Große Rieslinge aus der Wachau

Wieder einmal: Große Rieslinge aus der Wachau

Im Herbst präsentierte ich im Rahmen der Bonner-Weinrunde einen Streifzug durch die großen Wachauer-Rieslinge. 18 Weine standen an, darunter ein Pirat und als Einstieg ein Federspiel von Knoll. Den Wachauern Winzern ist über die Jahre gelungen, was heutzutage alle Anbaugebiete anstreben und nur ganz wenige erreichen: Originalität.  Vorausgesetzt er ist gebietstypisch vinifiziert, erkennt man einen Wachauer Riesling sofort. Dies liegt zu allererst an der geschmacklich sehr eigenwilligen Mineralik. Sie verleiht den Weinen Tiefe, Vielschichigkeit und geht dank seiner cremigen, schmelzigen…

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Weingut Knoll Grüner Veltliner Ried Loibenberg Smaragd, 2001

Weingut Knoll Grüner Veltliner Ried Loibenberg Smaragd, 2001

Kräftiges Altgold, hohe Viskosität. Markant pfeffrige Nase mit viel Rauch, Wachs, mürben Äpfeln und leicht angetrockneten Kräutern. Keine Altersnoten, sehr vielschichtig mit einer aufregenden inneren Spannung. Fast aufdringlich, aber keine Anzeichen von Trägheit. Sehr saftiger, kräftiger Antrunk, die enorme Extraktdichte des Weines füllt die Mundhöhle sofort aus. Konsequent trockene Machart, mit einer über den gesamten Verlauf wunderbaren Verschmelzung von Frucht, Mineralität und Säure. Zitruscreme, kandiertes Steinobst, rote Äpfel und vielfältige Küchenkräuter sorgen für Frische im Mund. Ausgezeichnet wird der Wein…

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Weingut Knoll Riesling Ried Loibenberg Smaragd, 2001

Weingut Knoll Riesling Ried Loibenberg Smaragd, 2001

Sattes Strohgelb.  Mittelkräftige, jedoch ungemein subtile Nase mit komplexen mineralischem Duft nach Tafelkreide, Ton und Brotkruste. Die Mineralik geht ein ungemein packende Verbindung mit den Zitrus- und Steinfruchtaromen ein. Daraus erwächst eine ganz einmalige Typizität, die uns magisch anzieht. Sehr elegant und facettenreich. Im Mund von mittlerem Körper und knochentrocken. Ernsthafte Stilistik, die von einer unheimlich druckvollen Mineralik dominiert wird. Sehr komplex und kaum zu ergründen. Am Ende einer langen Diskussion einigen wir uns auf Tonboden, Kreidestaub, ein Hauch Malz…

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Weingut Hirtzberger Riesling Singerriedel Smaragd, 1999

Weingut Hirtzberger Riesling Singerriedel Smaragd, 1999

Vor ein paar Wochen in Rainers Wachau-Probe. Die ersten dreizehn Weine brachten (für mich gänzlich blind) ein wirklich sehr hohes Niveau ins Glas – niemand hätte gemeckert, wenn es einfach so weiter gegangen wäre. Ging es aber nicht… Die Flasche, die als Wein 14 auf den Tisch kam und diesen – bis auf den allerletzten Tropfen geleert – wieder verließ, sollte der Höhepunkt dieser Probe werden. Und was für einer… In der Nase viel Brotkruste, Mirabelle, eine wunderbar eingebundener, kräftiger…

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Weingut Umathum St. Laurent Frauenkirchen Vom Stein, 2003

Weingut Umathum St. Laurent Frauenkirchen Vom Stein, 2003

Purpurrot mit tintenfarbenen, undurchscheinbaren Kern. Die mittelintensive Nase bezieht ihre Spannung aus einer Hommage aus animalischen, kräutrigen und reintönigen Fruchtnoten. Saftige Schwarzkirsche im Speckmantel an einer dunklen Bitterschokoladensauce ist meine spontane Assoziation. Macht sofort richtig an. Dahinter ein Touch grüne Banane und Blaubeeren mit einer leicht kargen mineralischen Einfärbung. Kann in Sachen Tiefe und Nuancenreichtum mit einem BDX mithalten, wenngleich von ganz unterschiedlicher Art. Im Mund fällt sofort positiv die charakteristische Kühle, leicht überhebliche Eleganz von Umathum auf. Der Wein…

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Weingut Jamek Riesling Ried Klaus Federspiel, 2008

Weingut Jamek Riesling Ried Klaus Federspiel, 2008

Bei unserem letztjährigen Besuch bei Jamek in Weissenkirchen legte sich unsere Stirn in Falten als wir seine 2008er-Rieslinge aus der Ried Klaus verkosteten. Sein Federspiel wie auch der Smaragd wirkten nicht auf der Höhe: vordergründige tropische Noten, fast pafümiert, keine Länge und gar ein Touch zuviel Alkohol lese ich in meinen Notizen vom letzten Jahr. Trotzdem legte ich mir jeweils zwei Flaschen in den Keller. Nun ein Jahr später sollte zumindest der Federspiel sich beruhigt haben, und so sein damals…

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Weingut Schmelz Riesling Dürnsteiner Freiheit Smaragd, 2008

Weingut Schmelz Riesling Dürnsteiner Freiheit Smaragd, 2008

Konsequent mineralische Nase nach Tafelkreide, Kalk und nassen Steinen, dahinter verspielte Kräuteraromen und ein Touch Hefe. Sehr ansprechend, wenn man Zeit und Muße hat, sich auf seine ganz eigene Strenge einzulassen. Dies erfordert er auch am Gaumen. Kompromisslos trocken, eher ein schlanker Wein, aber mit elegantem Spiel und einer eigenen Handschrift. Er überzeugt aufgrund einer tiefen, sehr vielschichtigen Mineralik. Auf der einen Seite ein ganzer Karren von groben Kieselsteinen, karger Tafelkreide und auf der anderen Seite spielt er mit Biskuitaromen….

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