Durchsuchen nach
Category: Oesterreich

Nigl Grüner Veltliner Senftenberger Piri, 2006

Nigl Grüner Veltliner Senftenberger Piri, 2006

Senftenberg liegt ganz am Westrand des Kremstals, hoch gelegen an den Hängen des Waldviertels, das mit kühlen Fallwinden für lange Reifeperioden und frische, mineralische Grüne Veltliner und Rieslinge sorgt. Martin Nigl ist hier der bekannteste Winzer und der Ried Piri die Spitzenlage des Ortes. Von dort stammt der erste Grüne Veltliner in dem Sortiment von Nigl diesseits der Reserve-Grenze von 13,5 % vol. Im Glas ein sehr helles und klares Zitronengelb und leicht perlend. Die Nase ist intensiv und bietet…

Weiterlesen Weiterlesen

Weingut Netzl Anna-Christina, 2003

Weingut Netzl Anna-Christina, 2003

Das Weingut Netzl zählt zu den bekannteren Weingüter des im Süden von Wien gelegenen Weinbaugebiets Carnuntum. Erst seit 1993 existiert es als eigenständiges Weinanbaugebiet, und so überrascht es auch kaum, wie wenig es selbst in Österreich bekannt ist, hinzu kommt noch der zweifelhafte Ruf von hohen Preisen und minderer Qualität. Ein Bekannter brachte mir begeistert kürzlich eine Flasche Anna-Christina von einer seiner Weinreisen mit und somit eine gute Gelegenheit mein (Vor)Urteil zu korrigieren. Im Glas leuchtet der Netzl im satten…

Weiterlesen Weiterlesen

Umathum St. Laurent, 2004

Umathum St. Laurent, 2004

Purpurrot mit violetten und blauen Reflexen, klar und mit dunklem Extrakt in der Glasmitte. Die Nase ist sortentypisch kirschig mit roter Beete, etwas Schlangengurke, dabei harmonisch, intensiv und verführerisch weich und duftig. Beim Verkosten zunächst viel Säure, ein dunkler Tanninton, gerade so reifen, nicht süßen Him- und Brombeeren und einem dunklen Schokoladenton. Das Holz kommt angenehmerweise recht kurz, das Aroma ist reinsortig und zurückaltend elegant. Es lässt noch Platz für feine, konzentriert-herbe Mineralnoten, die ungestört bis in den langen Abgang…

Weiterlesen Weiterlesen

Umathum Zweigelt, 2004

Umathum Zweigelt, 2004

Im Glas sehr klar, bietet er ein Farbenspiel aus einem tiefen Dunkelrot mit violetten Reflexen. In der Nase eher verhalten mit einer etwas eigenartigen, aber nicht unharmonischen Mischung aus schwarzen Holunderbeeren, Feuerwerkskörpern, roter Beete, im Hintergrund etwas Pflaume. Beim Verkosten vegetabil wie von Gurke, dazu Lakritz, am Ende ein Hauch Cassislikör. Schön an dem Wein ist weniger das doch sehr dezente Aroma, dafür aber die Struktur, die es schafft, einen ordentlichen Körper auch ohne überbordende Fruchtaromen, starke Tannine oder üppige…

Weiterlesen Weiterlesen

Kurt Angerer Zweigelt Granit, 2003

Kurt Angerer Zweigelt Granit, 2003

Im Glas rubin- bis kirschrot. In der Nase schwarze Holunderbeere, Pflaume, etwas Nadelholz. Beim Verkosten dominieren die schwarzen Früchte Holunder und Schwarzkirsche und eine Prise Zimt. Eine gute Säure setzt sich Früchten und Gewürzen entgegen, interessant ist die trockene herbe Note mit mineralischen Spuren. Die Tannine sind deutlicher als beim kleinen „Barrique“-Bruder, zwei Jahre im Barrique-Fass haben die Struktur fester und dichter gemacht, wodurch auch der Abgang deutlich länger ausfällt. Der Zweigelt Granit ist feiner als der Zweigelt Barrique, er…

Weiterlesen Weiterlesen

Kurt Angerer Zweigelt Barrique, 2004

Kurt Angerer Zweigelt Barrique, 2004

Im Glas purpur mit violetten jungen Reflexen. Ein eher schwacher, leicht süßlicher Duft nach Holunderbeeren, Süßkirschen, Pflaumen und mit etwas Fantasie grüner Gurke. An Gewürzen bringt er nicht viel mit. Geschmack von Holunder und dunklen Kirschen, am Anfang etwas perlend. Das Säurebett ist fein, die Tannine sind über zwölf Monate im großen, gebrauchten Fass hinweg weich geworden. In der Struktur geschmeidig, in den Aromen dezent, aber fruchtig-erfrischend, im Abgang kurz. Insgesamt etwas rustikal, aber überhaupt nicht langweilig durch sein dezentes…

Weiterlesen Weiterlesen

Kurt Angerer Grüner Veltliner Eichenstaude, 2005

Kurt Angerer Grüner Veltliner Eichenstaude, 2005

Farblich der in Nuancen Gelbste vom Angerer. In der Nase vermischen sich Aromen von Wiesenblumen mit Ananas, die typische Grapefruit- und weiße Pfeffer-Melange findet sich deutlich, ein richtiger Prototyp für einen Grünen Veltliner von der Donau. Beim Verkosten würzig-frisch – überraschend die deutliche Säure, die aber nicht knackig wirkt, sondern tiefer eingebunden ist und neue Aromen freisetzt. Der Eichenstaude hat mehr Birne als Grapefruit, dazu etwas Blaubeere und sogar duftig-dunkle Holundernoten. Eine feine herbe, ganz Angerer-typische mineralische Note kommt dazu….

Weiterlesen Weiterlesen

Kurt Angerer Grüner Veltliner Loam, 2005

Kurt Angerer Grüner Veltliner Loam, 2005

Strohgelb mit jungen grünen Reflexen. Ein starker fruchtiger Duft mit einem Aroma von gelben Früchten, vor allem Grapefruit, etwas Ananas. Die Intensität erinnert fast an Fruchtgummi. Pfefferwürzig zeigt er seine klassische GV-Note. Beim Verkosten fallen zwei Eindrücke besonders auf: Der beeindruckende wuchtige Körper und der zartcremige Schmelz. Beißende Säure weit gefehlt, im Gegensatz zur Nase lassen sich auch die klassische Dillnote und das hier sehr zurückhaltende Pfefferl nur erahnen. Stattdessen gibt es ein leicht salziges Tabakaroma. Dieser Grüne Veltliner ist…

Weiterlesen Weiterlesen

Kurt Angerer Grüner Veltliner Spies, 2005

Kurt Angerer Grüner Veltliner Spies, 2005

Der Spies vom Angerer im Vergleich zum Loam: Seine Farbe ist etwas heller, dafür hat er ein paar grüne Reflexe mehr. Das Bukett ist ganz ähnlich wie das vom Loam, Grapefruit, Ananas, ein wenig Pfefferl und Dill, aber nur in Nuancen. Der Unterschied zeigt sich im Mund. Der Spies kommt deutlich knackiger daher. Mehr Säure, seine Frucht entfaltet sich dafür weniger, das Pfefferl tritt in Aktion. Er ist insgesamt ein grüner, auch grasiger, trockener Grüner Veltliner, wie der Granitboden, von…

Weiterlesen Weiterlesen

Kurt Angerer Grüner Veltliner Kies, 2005

Kurt Angerer Grüner Veltliner Kies, 2005

Der „kleinste“ der Grünen Veltliner von Kurt Angerer. Im Glas der hellste, in der Nase der bescheidenste, hier mit einer diesmal besonders intensiven gelben Fruchgummi-Note. Beim ersten Verkosten ein herzhafter, knackiger grüner Apfel, dann kommen subtil exotische Töne von der Passionsfrucht zu. Etwas Salzmandeln. Mit Luft konzentrierte gelbe Früchte, dabei sehr schön mineralisch herb mit einer konzentrierten aromatischen Würze. Legt sich mit seinen Aromen elegant auf den Gaumen und macht den Abgang recht lang. Pfeffer und Dill sind auch im…

Weiterlesen Weiterlesen