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Category: Alle Verkostungen

Weingut Dönnhoff Riesling Schlossböckelheimer Felsenberg Großes Gewächs, 2007

Weingut Dönnhoff Riesling Schlossböckelheimer Felsenberg Großes Gewächs, 2007

Die Großen Gewächse von Dönnhoff aus 2007 haben sich bis heute ausgezeichnet entwickelt, dies gilt auch für den Felsenberg. Die Weine sind zwar jahrgangstypisch durchaus kräftig und auch alkoholstark ausgefallen, aber lassen sich dank ihrer feinen Säurestruktur und ihrem mineralischem Ausdruck animierend trinken. Auch die 13.5% Vol. beim Felsenberg fallen nicht auf und auch sein lagenbedingter Hang zu einer opulenten und süßlichen Fruchtigkeit wird gut in Schach gehalten. In der Nase ein kühl-mineralischer Eindruck mit frischen Kräutern, dahinter Heu, Rauch…

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Marc Kreydenweiss Riesling Andlauer Wiebelsberg Grand Cru „La Dame“, 2007

Marc Kreydenweiss Riesling Andlauer Wiebelsberg Grand Cru „La Dame“, 2007

Diesen Wein hatte ich bereits vor gut zwei Jahren durchaus positiv beschrieben. Kürzlich hatte ich ihn ein weiteres Mal im Glas und war erneut begeistert ob seiner distinguierten Aromatik, auch wenn es sicherlich ein Riesling jenseits der der üblichen aromatischen Trampelpfade dieser Rebsorte ist. Nach meinem Dafürhalten duftet er komplex nach gelben Äpfeln, Pflaumen, weißem Rauch, Asche, gesalzenen Mandeln und Karamell, sehr sauberes Bukett, zarte Noten im Hintergrund, die von dem oxidativen Ausbau herrühren. Im Mund dann ein packender, salzig-mineralischer…

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Zweimal roter Burgunder aus zwei Ländern

Zweimal roter Burgunder aus zwei Ländern

Kürzlich suchte ich als Begleiter zum Essen zwei Burgunder heraus, die ich in Ruhe über den gesamten Abend verkosten konnte. Domaine Drouhin-Laroze Pinot Noir Gevrey-Chambertin 1er Cru Lavaut Saint-Jacques, 2005 Kühler, recht dichter Duft nach jugendlichen roten Johannisbeeren, umkleidet von einem mineralischem Gewand aus Kalkstaub, sehr dezenter Holzeinsatz, nur ein Hauch Marzipan und dunkle Herrenschokolade lassen einen geringen Einsatz von Neuholz erkennen, vegetabile Noten und Kräuter im Hintergrund. Am Gaumen von betont mittlerer Dichte, die Kraft des Jahrganges und seine…

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Weingut Heymann-Löwenstein Riesling Winningen Uhlen L „Laubach“, 2008

Weingut Heymann-Löwenstein Riesling Winningen Uhlen L „Laubach“, 2008

Erst nach zwei Stunden in der Karaffe hatte sich der Wein geöffnet und zeigte seinen momentanen Entwicklungszustand an. Vor zwei Jahren verkosteten wir ihn im Rahmen unserer 2008er-Riesling-Probe und notierten folgenden Eindruck: Recht verschlossene, indifferente Nase nach hochreifen Steinfrüchten, Botrytis, Zuckerguss und erdiger Mineralik. Mittlerer bis kräftiger Körper am Gaumen, aber insgesamt noch in guter Balance, reife Steinfrüchte, vor allem Marille und Aprikose, deutliche Restsüße, bitterer Abrieb von der Orange, erneut Botrytis, gute Tiefe, lang. 2015 bis 2020, 89–90+ Punkte…

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Wunderbare Winterweine – ein kleiner Ausflug ins Piemont

Wunderbare Winterweine – ein kleiner Ausflug ins Piemont

Wenn der dunkle Winter schon lang ist und noch kein Ende absehbar, wird es Zeit, sich etwas Trost zu verschaffen. Wenn Ihr Euch fragt, welche Flaschen Ihr in solchen Zeiten aufziehen sollt: Weine aus dem Piemont eignen sich ideal dafür. Die schöne duftige Frucht ist betörend, der Körper sorgt für Wärme und Struktur, dazu kommt die Frische dieser wunderbaren Säureader, die Nebbiolo und Barbaresco so unvergleichbar macht. Da wir all das dringend nötig hatten, machten wir das Piemont zum Thema…

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Weingut Maximin Grünhaus Herrenberg Riesling Auslese, 1997

Weingut Maximin Grünhaus Herrenberg Riesling Auslese, 1997

Regelmäßig zieht es mich für einen Abend mit guten Freunden ins Weinhaus Gut Sülz (hier klicken) in Königswinter. Neben einer einfachen, schmackhaften regionalen Küche überzeugt das Haus aufgrund einer breiten Auswahl an Rieslingen, insbesondere im fruchtsüßem Bereich von der Mosel, serviert von Andreas Lelke, der auf dem Gebiet ein großer Kenner ist. Kürzlich servierte er uns einen noch jugendlichen, überraschend süßen 2002er-Kabinett von Willi Schäfer aus dem Graacher Domprobst (88/100), eine klare, hochfeine 1997er-Spätlese von Fritz Haag aus der Brauneberger…

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Weingut Keller Riesling Nierstein Hipping „R“, 2013

Weingut Keller Riesling Nierstein Hipping „R“, 2013

Heute gilt Pettenthal als die beste Lage in Nierstein. Dies wurde nicht immer so gesehen. Wenn man das Privileg hatte, gereiftere, trockene Rieslinge aus den 80ern und 90ern zu verkosten, dann drängen sich auch die Lagen Bruderberg, Orbel und Hipping auf. In letzteren gelangt man, indem man aus dem Pettenthal einfach ortseinwärts geht. Die Lage ist 23 Hektar groß und nur ein kleiner Teil kann als Grand-Cru-Lage bezeichnet werden. Eine solch privilegierte Parzelle bewirtschaftet Klaus Peter Keller seit 2010 (ich…

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Markowitsch Rosenberg, 2011

Markowitsch Rosenberg, 2011

Dieser Wein wurde offen verkostet, es war also quasi Etikettentrinken. Was aber in diesem Fall die Bewertung nicht verfälschen sollte. Denn Markowitsch war für mich bisher ein Rätsel. Viel Kernigkeit, ganz viel Konzentration und noch mehr Kraft sorgten meist dafür, dass ich hier meist nicht mitkam. Und dann stand plötzlich diese auch noch viel zu junge Flasche vor mir auf dem Tisch — der zweitgrößte Wein aus dem Weingut, der Rosenberg, ein Lagen-Cuvée mit fast gleichen Anteilen aus Zweigelt und Merlot,…

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Terre Dora Fiano di Avellino DOCG, 2011

Terre Dora Fiano di Avellino DOCG, 2011

Italienischer Weißwein hat es zurzeit schwer. Man trifft ihn nur bei Weintrinkern an, die bereit sind, sich einiges zuzumuten. Ansonsten hat der Vino Bianco seinen Ruf weg. Zu schlank oder zu kräftig, zu sauer oder zu fett. Wo die Italiener also auf jeden Fall danebenliegen, ist beim Weißwein. Leider stimmt das so alles auch ganz gern mal. Und es ergeben sich nicht viele Gelegenheiten, mit dieser Regel zu brechen. Auch auf den Fiano aus dieser Verkostung kam ich nur über…

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Weingut Keller Riesling Westhofen Morstein Großes Gewächs, 2009

Weingut Keller Riesling Westhofen Morstein Großes Gewächs, 2009

Die Lage Morstein in Westhofen bringt nach meinem Dafürhalten einen kräftigen, zuweilen üppigen Weinstil hervor. Besonders aus warmen Jahrgängen läuft der Wein dann dickflüssig über den Gaumen, beeindruckt mit seiner Kraft, seiner Saftigkeit und seiner dunkelwürzigen Mineralität. Eher ein Riesling für kältere Jahrezeiten, an dem man sich wärmen kann oder der auch gerne zu deftigen Speisen genossen werden darf. Ich gestehe, dass dies oftmals nicht meine bevorzugte Typizität des trockenen Rieslings ist, und so befinden sich noch ganze zwei Flaschen…

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