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Category: Elsass

Albert Boxler Riesling Brand Grand Cru, 2005

Albert Boxler Riesling Brand Grand Cru, 2005

Stohgelb, recht hell für einen Elsässer Grand Cru. Die Nase intensiv, eher dunkle Aromen von Rauch, würziger Mineralität, etwas Bienenwachs, aber auch die bekannten Früchte wie kandierte Zitronen und ein Hauch Holunder. Durchaus ansprechend und spielerisch. Jucken am ersten Tag die 13,6% Alkohol noch heftig in der Nase, so wirken sie am Abend darauf schon etwas besser integriert. Der erste Gesamteindruck im Mund ist saftig, mit ordentlich Volumen mit einer kleinen Zucker- und Alkoholspitze. Zu Beginn dominieren saubere Fruchtaromen von…

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Marc Kreydenweiss Pinot Gris Clos Rebberg, 2005

Marc Kreydenweiss Pinot Gris Clos Rebberg, 2005

Gebraucht wurde ein Wein zum Grillen, und auf jeden Fall sollte er weiß sein. Denn es lagen in Knoblauch-Kräutersauce marinierte Lachsfilets und Garnelenspieße auf den Kohlen. Die Wahl fiel nicht schwer, denn dieser Wein war beim Besuch am Weingut in Andlau einer der Favoriten. Außerdem sollte der 2005er unbedingt mal ausprobiert werden, der eine oder andere Wein von Kreydenweiss lag schließlich schon zu lange bei mir im Keller. Im Glas präsentiert er sich strohgelb mit goldenen Reflexen, sichtbar angereift. In…

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Vignerons de Pfaffenheim Gewurztraminer Goldert Grand Cru, 2001

Vignerons de Pfaffenheim Gewurztraminer Goldert Grand Cru, 2001

Die Vignerons de Pfaffenheim – so sagt man – seien die beste Winzergenossenschaft im Elsass: ordentliche Lagen, saubere Arbeit an der Rebe und im Keller, faire Preise. Genau das, was ich vor einigen Jahren auf einem Kurztrip nach Colmar suchte. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, Elsässer Gewürztraminer mitzubringen und wollte, in Unkenntnis der Gegend, ein unkompliziertes und sicheres Einkaufserlebnis. Voilà: Golden glänzend im Glas, erkennbar schwer, aber noch keine wirklich beeindruckenden Kirchenfenster. In der Nase fast schon klischeehaft…

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Barmès-Buecher Riesling Steingrubler, 2004

Barmès-Buecher Riesling Steingrubler, 2004

Im Glas ein tiefes Altgelb mit ausgeprägten orangenen Reflexen, leicht trüb. In der Nase ätherische trockene Kräuter, Apfelschalen, Mineralität in der trockenen Frucht, auch herbe Aromen wie von Mandeln, Amaretto, dabei auch Alkohol. Im Mund wirkt der Wein sehr trocken, durchgegoren. Zunächst stehen Kohlensäure, einige Gerbstoffe und Alkohol deutlich nebeneinander, es braucht sehr viel Luft, um zueinander zu finden. Dann entwickelt sich allmählich eine junge Orange und vor allem eine gelbe Pfirsichfrucht, die nach hinten duftiger und parfümierter wird. Auch…

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Pierre Frick Sylvaner Bihl, 2004

Pierre Frick Sylvaner Bihl, 2004

Pierre Frick aus Pfaffenheim unweit von Colmar steht für Bio, genauer gesagt für unheimlich viel Bio. Seine Weine tragen das Demeter-Zertifikat, sein Weingut gehört zur von Nicolas Joly ausgerufenen „Renaissance des Appellations“, seine Weinberge werden streng biodynamisch nach dem Mondkalender von Maria Thun bewirtschaftet, und auch im Keller setzt Frick auf schonende Methoden unter Verzicht auf Temperaturkontrolle, Gärkontrolle, Hefe- oder andere Zusätzen. Auch an Schwefel bekommen die Weine von Pierre Frick besonders wenig ab, einige sogar gar nichts. Die besondere…

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Domaine Weinbach Riesling Schlossberg Cuvée Ste Catherine Clos des Capucins, 2004

Domaine Weinbach Riesling Schlossberg Cuvée Ste Catherine Clos des Capucins, 2004

Sie suchen einen Riesling? Am besten einen Vertreter, der die bekannten Aromen der Rebsorte müstergültig präsentiert und somit spielend die AP-Nummer von allen deutschen Prüfungskommissionen erhält? Dann lesen Sie nicht weiter. Denn dieser Wein hätte in Deutschland wohl niemals die Prüfung bestanden, so wenig hat er mit den gemeinhin bekannten Riesling-Aromen gemeinsam. Und doch ist er ein herrliches Beispiel für die Bandbreite dieser außergewöhnlichen Rebsorte und für die hohe Kunst unserer Nachbarn, sie auf ihre ganz eigene Weise zu vinifizieren….

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Zind Humbrecht Riesling Clos Häuserer, 2004

Zind Humbrecht Riesling Clos Häuserer, 2004

Zum ersten Mal hatte ich im November 2007 das große Vergnügen, im Rahmen der Bonner Weinrunde den Clos Häuserer 2004 zu verkosten. Obwohl der Wein damals noch zu jung war (was er auch heute noch ist) und kontrovers diskutiert wurde, verfiel ich ihm sofort. Probieren Sie mal den 2003er mit seiner rassigen, zugleich feingliedrigen Säure und einem scheinbar unendlich langem Abgang. Der 2004er wurde meist etwas schwächer beurteilt, zuweilen zeigt er sich sehr verschlossen, und das Potenzial ist schwierig zu…

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Meyer-Fonné Riesling Pfoeller, 2001

Meyer-Fonné Riesling Pfoeller, 2001

Im Glas präsentiert er sich reif mit einem dunklen Zitronengelb und einem recht breiten Wasserrand. In der Nase eine Kernfrucht mit gelbem und grünem Apfel sowie limettige Zitrusnoten. Das Bukett ist geprägt von reifen Früchten, verschmolzen mit einer gereiften, kreidigen Mineralität, dazu kommen herbe Trockenkräuter. Im Mund trocken mit einer dichten, leicht jodigen und kräuterigen Mineralität, die lange stehen bleibt. Die Säure ist schön gereift und bietet nicht mehr die Aggressivität wie bei der letzten Verkostung vor zwei Jahren, was…

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Meyer-Fonné Pinot Gris Dorfburg, 2003

Meyer-Fonné Pinot Gris Dorfburg, 2003

Heute ist es passiert. Ich bin in die beliebte Elsass-Falle getappt. Gesucht war eine Flasche vollmundigen Grauburgunders als Begleiter zum Abendessen. Der ideale Zeitpunkt, sich am Meyer-Fonné-Regal zu bedienen, dachte ich mir und kam mit diesem Wein aus dem Keller. Der Dorfburg ist eine direkt nach Süden ausgerichtete Nebenlage des Grand Cru Florimont mit schweren Böden. Aufgezogen, probiert und — im Glas schwenkt irgendetwas zwischen Auslese und Beerenauslese. Wer sich mit Elsass-Weinen auskennt, weiß darum, dass die Etiketten oft nicht…

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Marc Kreydenweiss Riesling Grand Cru Wiebelsberg, 2006

Marc Kreydenweiss Riesling Grand Cru Wiebelsberg, 2006

Strahlendes Goldgelb im Glas. Die Nase eine Wucht, sehr opulent mit einer sich stetig wandelnden Aromatik, überraschend deutlich nach reifen gelben Äpfeln und Aprikosen. Erst dahinter, im vitalen Zusammenspiel mit der Frucht, die bekannten Aromen von Trockenblumen, warmem Waldboden und Pilzen. Dies waren die Primäraromen bei einer Verkostung im Frühjahr letzten Jahres. Ebenso noch vorhanden ist die markante Mineralik, wenngleich nicht mehr ganz zu straff und jugendlich. Der Wein ist spürbar reifer geworden. Auch im Mund setzen sich die Veränderungen fort. So…

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