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Category: Mosel

Rüdiger Kröber Riesling Winninger Brückstück Kabinett halbtrocken, 2005

Rüdiger Kröber Riesling Winninger Brückstück Kabinett halbtrocken, 2005

Der Jahrgang 2005 scheint im Hause Rüdiger Kröber, wie auch größtenteils an der Mosel überhaupt, ein besonders gut gelungener gewesen zu sein. Dies ist nun meine dritte Begegnung mit seinen Weinen aus diesem Jahrgang. Und noch keiner hat mich enttäuscht zurückgelassen, ganz im Gegenteil. Auch dieser halbtrockene Kabinett aus einer Winninger Lage, die in der Weinöffentlichkeit nur vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit genießt, überzeugt als Speisenbegleiter. Uhlen und Röttgen, der Hamm, klar, diese Lagen sind — sprichwörtlich — in aller Munde. Aber…

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Melsheimer Riesling Reiler Mullay-Hofberg „Kellerchen“ Spätlese trocken, 2007

Melsheimer Riesling Reiler Mullay-Hofberg „Kellerchen“ Spätlese trocken, 2007

In den letzten Wochen hatte ich mehrere Gewächse von Melsheimer im Glas und es fiel mir immer ein Attribut ein: präzise Weine. So auch heute beim trockenen Spitzenwein des Gutes. Klares, glänzendes Strohgelb im Glas. Präsente Nase mit fein gewobener Schiefermineralik und glockenklaren Aromen nach jungem Pfirsich, Aprikose, einem Schuss Zitrus, zarten Kräutersprösslingen und einem Hauch Stachelbeere. Im Mund hat der Wein eine schlanke, elegante Stilistik im allerbesten Sinne. Unheimlich transparente, feine und komplexe Aromen nach Steinfrüchten, zart herben Kräutern und Zitrus;…

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Kirsten Riesling Laurentiuslay Spätlese trocken, 2005

Kirsten Riesling Laurentiuslay Spätlese trocken, 2005

Fast wäre man verleitet von einer Bukett-Nase zu sprechen. Derart intensiv duftet der goldgelbe Wein im Glas. Reife Aprikosen und Kräuterduft ohne Ende, feine Zitronencreme und eine elegante Schiefermineralik machen Lust auf den ersten Schluck. Etwas überraschend ist der Hauch von Botrytisnoten in dieser Spätlese. Im Mund präsentiert sie sich unerwartet elegant und feingliedrig. Zwar ist auch hier die Botrytis zu vernehmen, stört aber nicht weiter. Schlussendlich ist das auch Geschmacksache. Eigentlich stört sie mich eher in einer Spätlese, aber aufgrund…

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Kees-Kieren Riesling „S“ Graacher Domprobst Spätlese trocken, 2005

Kees-Kieren Riesling „S“ Graacher Domprobst Spätlese trocken, 2005

Das Graacher Weingut Kees-Kieren hat sich in den letzten Jahren beständig in der Qualität seiner Weine weiter entwickelt, ohne zugleich die preisliche Bodenhaftung zu verlieren. Sympathisch ist diese Winzerfamilie noch dazu, wie ich bei einigen interessanten persönlichen Gesprächen erfahren konnte. Grund genug, aus dem Jahrgang 2005, der hier wirklich überaus gut gelungen ist, die eine oder andere Flasche einzulagern. Goldgelb liegt der Wein im Glas. Frisch geöffnet zeigt der Wein eine verhaltene Nase nach gelben Steinfrüchten, ungemein viel Kräutertöne, die…

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J. Friederich Riesling Bullayer Sonneck Auslese, 1976

J. Friederich Riesling Bullayer Sonneck Auslese, 1976

Es gibt Weine, die bringen mich einfach nur zum Schmunzeln… Diesen Wein habe ich vor nun mehr als vier Tagen geöffnet. Der Korken war komplett durchfeuchtet, es wuchsen Pilzkulturen aus einer schon fast vergangenen Zeit darauf. Ich habe den Wein dann in eine andere, saubere Flasche umgefüllt, an besagten Abend wurde er nur zur Hälfte getrunken. Und da stand die Flasche nun seitdem in der Kühlung und harrte ihrer Dinge. Heute endlich kam ich dazu, nachzuverkosten. Ich dachte, der Wein…

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Weingut Heymann-Löwenstein, Riesling Hatzenporter Kirchberg 1. Lage, 2004

Weingut Heymann-Löwenstein, Riesling Hatzenporter Kirchberg 1. Lage, 2004

Dunkles Goldgelb. In der Nase – trotz drei Stunden in der Karaffe – päsentiert der Wein merkliche Spontinoten, die ansprechende Nase ist etwas oxydativ, mit mürben gelben Äpfeln, einem Strauss von Trockenkräutern, etwas Butterkeks und süßlicher Rosine. Keine Firne. Im Mund gelber Apfel, rauchig, mit einer präsenten, leicht lackigen Schiefermineralik, etwas Schwarzbrotkruste. Auch im Mund finden sich deutliche oxidative Töne wieder, in dieser Verfassung hat der Wein fast „elsässischen Stil“. Am Gaumen mit reifer Gelbfrucht, einer salzigen Mineralik, leichten Rosinentönen, mit…

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Schloss Lieser Riesling Brauneberger Juffer Kabinett, 2005

Schloss Lieser Riesling Brauneberger Juffer Kabinett, 2005

Heute ist Aschermittwoch, im Jahre des Herrn 2009 – für Überzeugungstäter Grund genug, sich in den nächsten 40 Tagen allen irdischen Genüssen zu entsagen und auf das Fasten umzusteigen. Dagegen gibt es auch dem Grunde nach wenig einzuwenden, außer vielleicht, dass die Blogbeiträge hier doch ziemlich zurückgingen, wenn wir uns beteiligten – und wer will das schon?! Wir zumindest nicht. Deshalb geht es weiter wie gewohnt: Helles Strohgelb. Dank der reichhaltigen Belüftung waren die Spontinoten nur noch wenig präsent, in der kraftvollen Nase statt…

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Heymann-Löwenstein Riesling Uhlen „R“ Roth Lay, 2006

Heymann-Löwenstein Riesling Uhlen „R“ Roth Lay, 2006

Es gibt Weine, die trinkt man nicht nur wegen Ihres schönen Geschmacks, sondern weil es einfach spannend ist, ihre Entwicklung im Glas zu verfolgen – Heymann-Löwensteins Flaggschiff, der „trockene“ Uhlen Roth Lay aus Winningen gehört in seinen ersten Jahren nach der Füllung sicher zu der Gruppe dieser Weine. Spannend ist das Verkosten solcher Weine deshalb, weil sie sich permanent im Glas zu verändern scheinen. So auch dieser Uhlen, er changiert geschmacklich. Ein jedes Mal, wenn man meint, man habe den…

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Heymann-Löwenstein Riesling Schieferterrassen, 2007

Heymann-Löwenstein Riesling Schieferterrassen, 2007

Im Glas ein klares schimmerndes Gelb mit weißen Reflexen. In der Nase reifer Apfel und Steinobst, eine Spur Zitrus, tabakig, auch etwas vegetabil, dazu die schöne, charakteristische mineralische Schieferwürze, die mit den süßreifen Aromen verschmilzt. Im Mund ist die Steinfrucht länger und klarer, vor allem Weinbergspfirsich und Aprikose, dazu Limette. Weiter hinten kommen trocken-duftige Anklänge von Trockenblumen und auch etwas Marzipan. Dabei ein gehöriger, noch etwas ruppiger mineralischer Druck, der lange am Gaumen stehen bleibt. Auch etwas Restsüße. Die Säure…

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Becker-Steinhauer Riesling Kabinett Veldenzer Kirchberg, 2005

Becker-Steinhauer Riesling Kabinett Veldenzer Kirchberg, 2005

Ein „Kopfschüttel-wein“ par excellence. Ich habe keine Ahnung, was die Verantwortlichen im Weingut Becker-Steinhauer dazu bewogen haben muss, diesen Wein als Kabinett zu etikettieren. Vielleicht war es ja die Angst vor der Kundschaft, die enttäuscht in die Preisliste gesehen hätte und das Fehlen eines restsüßen Kabinetts bemängelt hätten, wenn dieser Wein nicht da gewesen wäre. Wenn es das nicht ist, dann weiß ich es auch nicht. Eines steht für mich aber fest: dieser „Kabinett restsüß“ hat mit dem, was man…

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