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Category: Oesterreich

Weingut Prager Grüner Veltliner Smaragd Achleiten, 2002

Weingut Prager Grüner Veltliner Smaragd Achleiten, 2002

Strahlendes Altgold.  Harmonische, intensive Nase mit Grapefruit, kandierten Zitronen, Mirabellen und der typischen Kräuterwürze. Keine Altersnoten, wirkt aber gereift. Der erste Eindruck im Mund ist saftig, prickelnde Säure und ein Touch Alkohol, der sich aber nach einer Weile noch gerade so gut einbindet. Die Frucht tritt zu meiner Überraschung etwas in den Hintergrund. Vielleicht zeigt sich hier sein Alter und er wäre vor 1-2 Jahre noch etwas schöner gewesen. Nach einer Weile bietet er aber noch immer ein gehobenes Trinkvergüngen….

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F.X. Pichler Riesling Smaragd Loibner Berg, 2002

F.X. Pichler Riesling Smaragd Loibner Berg, 2002

Während der Wachau-Reise in diesem Sommer hatten wir das große Glück, fast kistenweise reifere Gewächse aus einem Keller zu ergattern, dessen Besitzer sein Restaurant und damit auch den Weinbestand aufgab. Darunter auch dieser 2002er Wein. Ein schwieriges, oft geschmähtes Jahr. Trotz allem hatte ich zu meiner Freude schon so manchen 2002er im Glas, der sich in bester Verfassung präsentierte. So auch heute der 2002er Riesling vom Loibner Berg, auch wenn er sich gänzlich anders präsentiert als der hier schon verkostete…

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Paul Kerschbaum Blaufränkisch Dürrau Barrique, 2006

Paul Kerschbaum Blaufränkisch Dürrau Barrique, 2006

Heute stand uns der Sinn nach einem fruchtbetonten, kräftigen Trinkspaß. Bloß kein intellektueller Firlefanz, bei dem wir uns mit irgendwelchen Sekundär- oder gar Terziäraromen beschäftigen müssen. Spontan viel mir Kerschbaum ein und zufälligerweise befand sich sein „einfacher“ Blaufränkischer aus dem Barrique im Klimaschrank. Nach drei Stunden in der Karaffe, hielt er genau was wir uns von ihm versprachen: geballte Frucht, Schmelz, hohes Trinkvergnügen ohne ins Triviale abzurutschen. Zwischen Fußball, Kaminfeuer und Pastagericht brachte uns der Wein ordentlich in Stimmung und…

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Weingut Prieler Pinot Noir, 2006

Weingut Prieler Pinot Noir, 2006

Kirschrot. Schöne Burgundernase von mittlerer Intensität mit viel Kirschen und Pflaumen und einer leichten Holzwürze vom Barrique. Im Mund öffnet sich der Wein erst am zweiten Tag, ohne dabei sich ganz zu entblättern. Er ist halt immer noch ein wenig jung, erst ganz langsam nähert er sich seinem Höhepunkt. Die Komponenten passen gut zusammen, nur das Holz ist am ersten Tag noch ein wenig präsent. Das hat sich aber am nächsten Tag erledigt, nur ein sanfter Hauch von Bitterschokolade und Kakaonoten…

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Wachau 2008 – Riesling und Grüner Veltliner

Wachau 2008 – Riesling und Grüner Veltliner

Die beiden letzten Riesling-Kraftproben kannten stets nur einen Sieger: Das Weingut Knoll in Loibingen aus der Wachau an der Donau. Anlass genug für vier Tage in die Wachau zu reisen, um die aktuelle Kollektion von sieben Winzern zu verkosten und das Weltkulturerbe Wachau mal aus der Nähe zu betrachten. Schon eines vorweg, wer noch keinen Riesling-Smaragd aus der Riede Schütt von Knoll im Glas hatte, kennt eine große Facette des Rieslings nicht. Weiterlesen …

Johanneshof Reinisch St. Laurent Frauenfeld, 2004

Johanneshof Reinisch St. Laurent Frauenfeld, 2004

Seit meinem Besuch vor Ort hat sich der Wein nochmal deutlich entwickelt. Nun ist er reif und macht Spaß. Ein gelungener Wein für die ersten kälteren Herbsttage vor dem Kamin: warm, weich, voluminös, nicht sonderlich komplex, aber hat Dichte und ist einfach ein leckerer Gaumenschmeichler. Im Glas haben wir die typische Farbe von einem Kirschsaft beim St. Laurent. Intensive, warme Nase mit einer Hommage aus kräuteriger Würze vom Fassausbau, reifen Pflaumen, Marzipan und Vollmichschokolade. Auch im Mund sofort voll da,…

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Weingut Bründlmayer Riesling Kamptaler Terrassen, 2006

Weingut Bründlmayer Riesling Kamptaler Terrassen, 2006

Das Weingut Bründlmayer muss man wohl nicht umfassend vorstellen – sein Name und seine Weine sind auch über die österreichischen Landesgrenzen hinaus weithin bekannt. Vielleicht nur soviel: die Weingärten des Gutes sind im nieder- österreichischen Kamptal in Langenlois und in Zöbing gelegen, gute 70 km nordwestlich von Wien entfernt. Unter dem Namen „Kamptaler Terassen“ füllt das Weingut Grünen Veltliner und Riesling seine Basisqualitäten. Der Jahrgang 2006 gilt in Österreich als außergewöhnlich gut – die Weine sind – ganz grob verallgemeinernd…

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Mantlerhof Grüner Veltliner Spiegel, 2004

Mantlerhof Grüner Veltliner Spiegel, 2004

Gelbgrün. In der Nase reife Melone, etwas Walnuss und ein Hauch von kräuteriger Mineralik. Nicht sonderlich komplex, hat aber seinen Reiz. Im Mund überaus saftig, fast opulent, mit einer ansprechenden Cremigkeit. Zu Beginn dominiert fast ausschließlich eine sehr reife und warme Melonenfrucht, leicht indifferent. Der weitere Verlauf zeichnet sich etwas klarer. Die erfrischende Säure, die nussigen Aromen und die erneut feinherb-kräuterige Mineralität verschaffen dem Wein ein gewisses Spiel. Der Abgang ist ein Touch exotischer, nach Mango-Ananas und Zitronencreme und hat…

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Weingut Aigner Grüner Veltliner DAC Reserve Privatfüllung Sandgrube, 2007

Weingut Aigner Grüner Veltliner DAC Reserve Privatfüllung Sandgrube, 2007

Bei Kremstal denkt man zunächst an die Spitzenwinzer Malat oder Nigl und weniger an das 14 Hektar große Weingut Aigner. Nicht erst seit dem neuen Keller, in 2006 fertiggestellt, steigt die Qualität beständig an. Spezialität von Aigner ist eindeutig der Grüne Veltliner, und heute habe ich das Vergnügen, sein Spitzengewächs, die Privatfüllung Sandgrube, verkosten zu dürfen. Die Farbe ein mittleres Strohgelb mit grünen Reflexen. Intensive Apfelaromen, etwas Wiesenkräuter, weißer Pfeffer und ein Hauch florale Noten prägen eine interessante, intensive Nase….

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Weingut Knoll Riesling Smaragd Ried Schütt, 2000

Weingut Knoll Riesling Smaragd Ried Schütt, 2000

Auch in der Wachau war der Jahrgang 2000 sicherlich kein Jahrhundertjahrgang. So kämpfen auch hier viele Weine mit zu hohen Alkoholwerten und wirken recht bald unbeholfen und müde. Um so mehr waren wir auf das Spitzengewächs von Knoll aus diesem Jahr gespannt, und wir sollten nicht enttäuscht werden. In der opulenten Nase null Frucht, erst nach vielen, vielen Stunden ein Hauch kandierte Zitronen. Vielmehr ein verwirrendes Spiel aus knackiger Mineralik, deutlichen Jod-Noten, Feuerstein, angetrockneten herben Kräutern und zarten Rauch- und…

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