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Category: Oesterreich

Schloss Gobelsburg Riesling Zöblinger Heiligenstein, 2006

Schloss Gobelsburg Riesling Zöblinger Heiligenstein, 2006

Die letzten beiden Jahre ist der Wein jeweils mit einem dicken Plus knapp an der 90-Punkte-Grenze gescheitert. Intensives Strohgelb, viele Kirchenfenster zieren die Glaswände. Kräftige Nase nach reifen Steinobst, Zitruscreme und geschnittenes Gras. Dahinter auch feine exotische Früchte mit einer elegant, cremigen Mineralik. Ein kleiner Schmeichler mit etwas Anspruch. Im Mund von ordentlicher Dichte und Konzentration ohne aber schwerfällig zu wirken. Im Vordergrund ein deutlich salzig-kreidige Mineralik, diese wird aber umgehend von reifen Aprikosen, einer cremigen Limettencreme gepuffert. Schöne Spannung…

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Franz Hirtzberger Riesling Hochrain Smaragd, 1999

Franz Hirtzberger Riesling Hochrain Smaragd, 1999

Dunkles Strohgelb. Die komplexe Nase eröffnet mit malzig-jodigen Noten, eine zunächst schüchterne, vollreife Mandarinenfrucht arbeitet sich mit mehr Luft nach vorne. Feine Reifetöne begleiten einen süßlich wachsigen Ton. Im Antrunk ein voller Körper, auch die Mineralität ist kraftvoll, wenig primärfruchtig, allenfalls eingelegte Dosenmandarinen vernehmen wir. Da ist noch mehr Frucht, diese bleibt aber verwaschen gelbfruchtig. Trotz der Mineralität eher warm in der Stilistik, aber nicht einmal im Ansatz alkoholisch. Ein Meisterwerk ist die wirklich fein ziselierte Säure, die vital einerseits,…

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Weingut Jamek Riesling Jochinger Pichel Federspiel, 2008

Weingut Jamek Riesling Jochinger Pichel Federspiel, 2008

Strohgelbe Farbe. Auch einige Stunden nach dem Öffnen ein recht verhaltener, jedoch feiner Duft nach leicht unreifen Pfirsichen, ein wenig Äpfel und ein Touch Cassis gibt dem Wein ein leicht herbe Note mit. Die Mineralik findet sich sehr schön ein und erinnert an Malz und Rauch. Gelungen, dürfte nur etwas kraftvoller sein. Der Antrunk recht trocken, prickelnde Säure und Zitrusnoten. Wirkt zunächst recht einfach. Im weiteren Verlauf sorgt eine Minerlik nach Toastbrot für Schmelz und Fülle und auch die Fruchtaromen…

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Weingut Knoll Riesling Ried Schütt Smaragd, 2000

Weingut Knoll Riesling Ried Schütt Smaragd, 2000

Rainer meinte es gut mit uns. So und nicht anders will ich umschreiben, wie diese Flasche in unseren Besitz gelangt ist. Und nach einigen arbeitsreichen Wochen mit viel nervlicher Belastung sollte nun endlich der Tag gekommen sein, die notwendige Ruhe war inzwischen auch wieder eingekehrt, sich dieser Flasche eingehender zu widmen… Strohgelb mit metallisch-grünem Reflex. In der komplexen Nase einerseits ein ins tropische gehender Charakter, dominierend ist hier vor allem aber eine saftige, frisch angeschnittene Orangenscheibe, andererseits einen klaren Kontrast…

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„Honivogl-Hirsch-Highlights“ – 11 x Grüner Veltliner

„Honivogl-Hirsch-Highlights“ – 11 x Grüner Veltliner

Bis zu diesem, mir als denkwürdig in Erinnerung bleibenden Abend hatte ich eigentlich die gutmütige Überzeugung, die Referenz für mineralische Weißweine könne eigentlich nur aus Riesling produziert werden. Nicht zwingend und ausschließlich von heimischen Böden, aber was die Rebsorte betrifft, da hatte ich schon wenig Bedenken – an Grünen Veltliner hätte ich jedenfalls nicht in erster Konsequenz gedacht. Inzwischen aber habe ich beschlossen, diese Haltung doch noch einmal nachhaltig zu überdenken. Denn was an diesem Abend in Sachen geballter, salz-durchzogener…

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F.X. Pichler Riesling Loibner Berg Smaragd, 2001

F.X. Pichler Riesling Loibner Berg Smaragd, 2001

Glänzendes Gelbgold, hohe Viskosität. Dunkel-rauchige Mineralik, getoastetes Weißbrot und feine buttrige Anklänge prägen die Nase, fast meint man Barriquenoten zu vernehmen. Deutlich im Hintergrund ein dezenter Bergamotteduft und ein erster Hauch Firnenoten. Ein überaus ansprechendes, tiefes und verführerisches Bukett. Im Mund vergleichbar mit dem 2003er (hier lesen), jedoch spürbar reifer und stärker bestimmt von Sekundäraromen. Ganz deutlich und verführerisch die typische Loibner-Mineralik nach warmen Bienenwachs und dunklen, getrockenten Kräutern. Dahinter ein feine, aber intensive Fruchtsüße nach überreifen Pfirsichen und Aprikosen. Der…

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Paul Achs Blaufränkisch Edelgrund, 2005

Paul Achs Blaufränkisch Edelgrund, 2005

Schneegedämpfte Ruhe, eisige Temperaturen, ein freies Wochenende. Der Wein der Wahl ist ein Blaufränkisch aus dem Burgenland. Im Glas ein klares dunkles Rubinrot mit schwarzen Reflexen. In der elegant anmutenden Nase beerige und auch vegetabil-würzige Aromen, an Hagebutten erinnernd, dazu eine wunderbar saubere Holunderfrucht und eine würzige, leicht schweißige Note. Im Antrunk zuerst eine trockene Frucht mit saftigen Kirschen, auch immer noch Holunderbeeren und wieder fruchtig-gemüsige Noten. Nach und nach dazu kommen getrocknete Pflaumen, ein leichtes rotes Paprikaaroma und ein…

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Weingut Markowitsch St. Laurent Rothenberg, 2006

Weingut Markowitsch St. Laurent Rothenberg, 2006

Dunkles Rubinrot. Mittelintensive Nase nach schon etwas reifen dunklen Beerenfrüchten, auch Himbeeren, dahinter getrocknete Gräser und eine zarte Schokoladennote. Am Gaumen sehr saftig, die resche Säure fallt sofort auf. Die gelungenen Fruchtaromen erinnern an Heidelbeeren und Kirschen, leicht unterlegt mit floralen Anklängen. Die Tannine sind feinporig, fast seidig. Der Abgang mittel, nicht sonderlich komplex und endet auf einer rotbeerigen Frucht mit einem Touch Minze. Nicht aufregend, aber gut. Zu Hause offen verkostet, einige Stunden in der Karaffe. Vom Weingut, 12,50…

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Weingut Heinrich Pinot Noir, 2006

Weingut Heinrich Pinot Noir, 2006

Beste Voraussetzungen für sehr guten Spätburgunder bieten das Burgenland und die Thermenregion. Beide liegen etwa auf demselben Breitengrad wie das Burgund, und auch die Böden sind teilweise vergleichbar. Schon seit einigen Jahrzehnten wird die Rebsorte kultiviert, demnach hat sie dort bereits eine gewisse Tradition; richtig ansprechende Weine kamen aber erst in den letzten zehn Jahren daraus hervor. Pionier für ausgezeichnete Qualitäten ist ganz sicher das Weingut Umathum mit seinen raffinierten Burgundern, denen in den besten Jahren auch die französische Eleganz…

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Schloss Gobelsburg Brut Reserve, n. V.

Schloss Gobelsburg Brut Reserve, n. V.

Ein genussreiches Blog-Jahr 2009 liegt hinter uns — und eines, das uns in mehrfacher Hinsicht Zuwachs gebracht hat: Nicht nur, dass wir mit Florian einen weiteren Blog-Verkoster gewinnen konnten (und ich kann guten Gewissens berichten, er ist diesem Hobby inzwischen genau so verfallen wie die Altvorderen, sodass mit stetigem Input auf dieser Seite auch weiterhin zu rechnen ist), hinzu kommt auch, dass Ihr da draußen, ja Ihr, die googelnden und stammlesenden Besucher unserer Notizen, Euch immer öfter auf unseren Blog versammelt…

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